Nicht jede Frau verlangt nach straffen Zügeln. Aber manche braucht ganz einfach eine starke Hand. Und das nicht nur im symbolischen Sinne. Das ist das Fazit von Wolfram Steffen nach seinem Streifzug durch die Medien. Wie immer hat er die Artikel weiter gesponnen und dabei seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Herausgekommen ist eine Sammlung von Geschichten, die es so nie gab. Aber durchaus gegeben haben könnte. Denn Liebe hat viel mit Verlangen und Erobern zu tun. Sex ist Ausdruck von Dominanz und Unterwerfung. Und Beziehung funktioniert nur, wenn klar ist, wer das Sagen hat und wer sich fügen muss.

Das weiß zum Beispiel die Schwiegermutter, die überzeugt davon ist, dass ihr Sohn Besseres verdient hat, als die Frau, die er ins Haus geholt hat. Also verpasst sie der verwöhnten Göre die Tracht Prügel ihres Lebens. Und trifft damit genau den Nerv des jungen Ehemannes, der die Tradition fortsetzen wird.

Auch die junge Türkin muss lernen, dass man mit Männern nicht spielt. Besonders dann nicht, wenn man ihnen Geld schuldet. Und erst recht nicht dann, wenn aus dem einstigen Gläubiger der zukünftige Ehemann wird.

Die allein erziehende Mutter hingegen wird mit ihrer Tochter nicht fertig. Besonders seit sie sich für Jungs interessiert. Also wandert der frühreife Teenager ins Erziehungsheim. Dort weiß man genau, wie man mit schwer erziehbaren Mädchen umgeht und man legt sie erst mal in Fesseln, als sich unkeusche Gedanken regen.

Doch man muss gar nicht vergangene Zeiten bemühen. Auch im Internet-Zeitalter gibt es Frauen, die förmlich danach schreien, an die kurze Leine genommen zu werden. Zum Beispiel jene Bloggerin, die auf den Mann trifft, der merkt, dass diesem Weib mit Worten nicht beizukommen ist. Aber mit einer handfesten Tracht Prügel.

Nicht viel anders denkt der türkische Loverboy, der sich einen Teenager ausgesucht hat und das naive Mädchen systematisch seinem Willen unterwirft. Oder der reiche Amerikaner, der auch die örtlichen Nutten unter seiner Kontrolle hat. Pariert eine nicht, dann knöpft er sie sich eigenhändig vor und lehrt dem jungen Ding, was sie zu tun und zu lassen hat.

Um Gehorsam geht es auch in der strenggläubigen Sekte, in denen ein Mädchen normalerweise nicht gefragt wird, wen es heiraten will. Denn hier ist Vaters Wille Gesetz und der ungeliebte Ehemann hat weit reichende Rechte, wie sie schmerzhaft erfahren muss.

Solche Rechte kann man haben. Oder man nimmt sie sich einfach. Zum Beispiel wenn man Stammgast bei Luigi ist und die dusslige Bedienung das Handy kaputt gemacht hat. Es war nur ein Versehen, aber sie muss dafür zahlen. Und weil sie das nicht tut, muss sie dafür auf büßen. Auf die althergebrachte Art und die bringt eine junge Frau schnell zur Vernunft.

Eine Sekretärin in Japan ist mehr als eine Angestellte. Sie ist eine Dienerin ihres Herrn. Vor allem aber ist sie eine Frau und als solche hat sie ihm mit Leib und Seele zu Diensten zu sein. Denn Disziplinarmaßnahmen werden in diesem Land auf ganz traditionelle Art und Weise vorgenommen.

Armut schafft Abhängigkeit. Das weiß die junge Haushaltshilfe aus dem Ostblock. Sie fügt sich daher demütig, wenn ihr Herr mehr will als kochen und putzen. Und sie wird wieder zum kleinen Mädchen von früher, wenn er sie bestraft. Ähnlich geht es der jungen Frau und ihrem selbst ernannten Herrn. Aus seinem Anwesen gibt es kein Entrinnen. Doch wenige schmerzhafte Episoden machen sie schnell gefügig. Denn eine Frau, die Luxus und Wohlstand wittert, ist nur allzu bereit, den Preis dafür zu bezahlen.

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