Sie sah sich nicht als Prostituierte. Sie wäre tödlich beleidigt gewesen, wenn man sie als solche bezeichnet hätte. Sie nannte sich Hostess und arbeitete für eine seriöse Begleitagentur. Man konnte sie buchen, nicht für eine Stunde, sondern für einen Tag, einen Abend oder eine Nacht. Sie sah sich als eine Gesellschafterin, die reichen Geschäftsleuten ihre Zeit schenkte und dafür bezahlt wurde.
Ihre Kunden wären viel zu beschäftigt, um sich um eine feste Beziehung zu kümmern. Es waren Ingenieure, die große Projekte betreuten und sich nirgends länger als ein paar Tage aufhielten. Es waren Messebesucher, die abends nicht allein beim Dinner sitzen wollten und die Gesellschaft einer charmanten Dame schätzen, mit der sie sich unterhalten konnten. Es waren Unternehmensberater, die einfach etwas Zerstreuung nach einem stressigen Tag suchten.
Wenn sie von ihrem Job erzählte, dann hatte sie immer ein paar Anekdoten parat, die auf ein interessantes Arbeitsleben schließen ließen. Da war zum Beispiel der Kunstkenner, der sie in ein Museum mitnahm, um sie ausführlich an seinem Wissen teilhaben zu lassen, während er ihr die Bilder von Malern zeigte, die sie bisher bestenfalls vom Namen her gekannt hatte. Ein anderer schien eine wichtige Persönlichkeit zu sein, die zu einem großen Galaempfang nicht allein erscheinen wollte und daher eine Frau suchte, die seine Ehefrau mimen sollte. Und dann gab es natürlich noch unzählige alleinstehende Männer, die zwei Theaterkarten hatten und einfach nur einen geselligen Abend in angenehmer Gesellschaft verbringen wollten.
Sie war eine sehr schöne Frau, schlank gewachsen und doch weiblich proportioniert mit üppig wallendem Haar und einer freundlichen Art, die spontan Sympathien auslöste. Sie verstand es, zu jeder Situation in der passenden Kleidung aufzutauchen und machte auch sonst in jeder Hinsicht einen gepflegten Eindruck. Nein, so eine konnte keine gemeine Hure sein, die sich an Männer verkaufte, obwohl es bestimmt Viele gab, die viel dafür geben würden, um eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen.
Sie hatte es eben einfach drauf, sich so zu geben, wie sie gesehen werden wollte und schaffte es seit Jahren, das Bild aufrecht zu erhalten, das andere von ihr haben sollten. Mit dem Erfolg, dass sie von ihren Freundinnen eher beneidet, als argwöhnisch betrachtet wurde. Und dass sie als eine erfolgreiche Frau galt, die sich stets in teuren Kleidern bewegte, eine schicke Eigentumswohnung besaß und ein respektables Auto ihr eigen nannte.
Dass es da auch eine dunkle Seite ihres Geschäfts gab, wussten nur ganz wenige und von denen hielt sie sich fern. Denn ein Escort-Service vermittelt zwar Gesellschafterinnen für betuchte Herrn, die fremd in der Stadt waren und sich nach Gesellschaft sehnten. Aber keine der Damen, die hier arbeiteten, wäre in der Lage gewesen, ihren gehobenen Lebensstil aufrecht zu erhalten, wenn es da nicht mehr gäbe als das, von dem offiziell die Rede war.
Denn natürlich suchten die Männer nicht nur eine Begleiterin für einen netten Abend. Natürlich hatten sie mehr im Sinn, als mit einer charmanten Frau durch die Stadt zu bummeln, sie zum Dinner auszuführen oder mit ihr ins Theater, ins Konzert oder die Oper zu gehen. Es waren Männer mit Stil und die wollten sich nicht einfach ein Callgirl auf Zimmer holen, das ihnen jeder Hotelportier vermitteln konnte. Und es waren Männer mit Anspruch, die wert auf eine Begleiterin mit Kultur und guten Manieren legten, die ihrem intellektuellen Anspruch gerecht wurde.
Allerdings hatte sie immer wieder die Erfahrung gemacht, dass so manche kulturbeflissene Fassade nur Bestand hatte, solange man sich im öffentlichen Raum bewegte. War hingegen die Tür zur Hotelsuite erst einmal ins Schloss gefallen, änderte sich nicht selten schlagartig die Stimmung und der elegante Herr wurde zum gemeinen Mann, dem sehr wohl bewusst war, dass er es mit einem Weib zu tun hatte, das Geld dafür bekam, ihm zu Diensten zu sein. Und der entsprechend mit ihr umging.
Wie zum Beispiel neulich der Immobilienkaufmann, der offenbar über einen richtig großen Deal verhandelte und unten in der Hotel-Lobby auf sie wartete. Er war durchaus charmant, wenn auch eine Spur zu selbstsicher. Er machte ihr dezente Komplimente und begegnete ihr betont respektvoll, als sie mit Blick auf das nächtliche Häusermeer der Stadt im Hotelrestaurant saßen. Ein Mann der alten Schule, der viel zu erzählen hatte, aber auch seiner Begleiterin ausreichend Gelegenheit gab, Teil der Konversation zu sein.
Sie hatten anschließend noch einen Absacker in der Hotelbar genommen und – zugegeben – so ganz nüchtern war sie nicht mehr, als sie mit ihm im Lift stand und wusste, dass sie in wenigen Augenblicken auf seinem Zimmer sein würden. Es war in der isolierten Zweisamkeit des Lifts, als er sich ihr zum ersten Mal näherte. Seine Rechte legte sich erst sanft um ihre Hüften und wanderte dann ungeniert weiter, um sich mit sanft knetenden Bewegungen die Rundungen ihres Pos zu erkunden. Doch in diesem Augenblick war der Gentleman noch voll intakt und sie empfand seine Zudringlichkeit als nicht unangenehm.
Das änderte sich jedoch abrupt, als sie seine Hotelsuite betreten hatten.
„Geh ins Bad,“ sagte er im knappen Befehlston und irgendwie klang es für sie, als würde er sie auffordern, sich erst einmal gründlich zu waschen, bevor sie in sein Bett kam. Das hatte sie natürlich ohnehin vor und sie ließ sich viel Zeit für ihre Körperpflege, bevor sie in dem weißen Frottee-Bademantel, den das Hotel bereitgelegt hatte, wieder im Zimmer erschien. Er hatte sich einen Whisky eingeschenkt und führte mit der Linken das Glas zum Mund, während er in der Rechten eine Fernbedienung hielt und sich durch das Programm zappte.
Er trat wortlos hinter sie, löste die Schlaufen ihres Bademantels und schob ihn ihr über die Schultern. Der flauschige Stoff fiel zu Boden und sie stand nackt vor ihm. Mit schon leicht glasigen Augen ging er mehrmals um sie herum und saugte den Anblick ihres Körpers in sie auf. Sie hatte das Gefühl, als würde sie begutachtet wie ein Stück Vieh. Ohne ein Wort zu verlieren verschwand er selbst im Bad und sie tat das, was sie in solchen Situationen immer tat. Nackt wie sie schon mal war, drapierte sie sich so sexy wie möglich auf das Bett und setzte das lasziv verführerische Lächeln auf, das normalerweise keinen Mann unberührt lässt.
Er hatte sich nicht die Mühe gemacht, einen Bademantel anzuziehen. Nackt wie er unter der Dusche hervorgekommen war, stand er im Raum und sah von oben auf sie herab. „Komm her,“ lautete der nächste Befehl und sie kam seiner Aufforderung nach. „Knie dich hin,“ sagte er und sie wusste, was er von ihr wollte. Sein Schwanz zeigte bereits Bereitschaft und sie machte sich umgehend daran, die Vorhaut zurückzuschieben und sich mit Lippen und Zunge ausgiebig damit zu beschäftigen. Er stand breitbeinig da und ließ sich bedienen, während sein Schwanz an Größe zunahm und sich seine Muskeln zunehmend spannten.
Nach einer Weile stieß er sie von sich. Er zog sie zu sich herauf, knetete ihre Brüste und griff besitzergreifend in ihre Pobacken. Ein kräftiger Klaps ließ sie erschreckt nach vorne schnellen. Er war nicht spielerisch gemeint. Er sollte weh tun. Ein weiterer folgte und sie wandte sich von ihm ab, um dem brennenden Schmerz zu entgehen. Er folgte ihr und stieß sie grob auf das Bett. Dann packte er sie an den Kniekehlen, bog ihre Schenkel so weit es ging zurück und versetzte ihrem in dieser Position straff gespannten Pobacken ein halbes Dutzend weiterer Schläge.
Kein Zweifel. Sie war sein Eigentum, zumindest für diesen Abend. Er fand es passend, eine Hure wie sie erst einmal dafür zu bestrafen, dass sie eine Hure ist. Er wollte, dass sie ihn anbettelte und um Gnade winselte, was sie nach einer Weile auch tat. Dann drehte er sie um, ergriff sie an deh Hüften und zog ihren mittlerweile schon rot glühenden Hintern zu sich herauf. „Spreiz die Beine,“ sagte er noch, bevor er ohne weitere Umstände in sie eindrang und sie auf geradezu erbarmungslose Art fickte. Sein Schwanz war steinhart und er schob ihn wieder und wieder in sie ein. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit und sie konnte nur hoffen, dass er bald kommen und sie erlösen würde. Was er schließlich auch tat und unter einem animalischen Stöhnen seinen heißen Samen in sie pumpte.
Wenig später war sein Schwanz zu einem armseligen Würstchen geschrumpft. Er wälzte sich zur Seite und warf sich entkräftet aufs Bett. Sie wusste, was jetzt kommen würde. Ein Mann hatte sich ausgefickt und würde in wenigen Augenblicken in einen tiefen Schlaf versinken.
Sie stand auf. Mit zusammengepressten Schenkeln ging sie ins Bad und machte sich daran, die Spuren dieses Mannes aus ihrem Körper zu Waschen und ihrer Haut mithilfe von viel Duschgel wieder einen erträglichen Geruch zu verleihen. Auch den Geschmack in ihrem Mund musste sie loswerden und öffnete eine zellophanverpackte Zahnbürste, um sich gründlich die Zähne zu putzen. Dann zog sie sich an und verließ geräuschlos die Hotelsuite. Er hatte sie zwar für die Nacht gebucht, aber sie hatte nicht vor, am Frühstückstisch mit ihm zusammenzusitzen.
Es gab natürlich durchaus Männer, die sie nur gebucht hatten, weil sie eine nette Begleiterin suchten, die sich in der Stadt auskannte und ihnen einen interessanten Tag versprach. Ein opulentes Dinner bei Kerzenschein war dann gewissermaßen das Dankeschön dafür, bevor man sich trennte und jeder zufrieden war. Manchmal entstand dabei sogar so etwas wie Sympathie und nicht wenige Männer fragten bewusst nach ihr, wenn sie wieder einmal in der Stadt waren. Gelegentlich ergab es sich auch einfach und es schien ganz natürlich zu sein, dass sie ihrem Gönner aufs Zimmer folgte, um die Nacht mit ihm zu verbringen. Dann fand sie meist am Morgen einen dezenten Umschlag in ihrer Handtasche vor , der sie daran erinnerte, dass es eben doch ein bezahlter Abend und kein reiner Akt der Zuneigung gewesen war.
Es gab natürlich auch schlimmere Erlebnisse als ein paar Schläge auf den nackten Po. Der schlimmste davon lag schon ein paar Monate zurück und hatte bewirkt, dass sie wochenlang nicht in der Lage war, ihrer Tätigkeit nachzugehen.
Es war ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, mit dem sie sich im elegantesten Restaurant der Stadt traf. Er hatte im Jugoslawien-Krieg gekämpft und dort irgendeiner Spezialeinheit angehört. Ein drahtiger Mann mit kantigen Gesichtszügen und kurz rasiertem Haar. Sie fühlte spontan ein warnendes Signal in ihrer Magengegend, als er an den Tisch trat und sich vorstellte. Aber er stellte sich als ein profunder Kenner der gehobenen Gastronomie heraus und schien den schönen Genüssen des Lebens nicht abgeneigt zu sein. Außerdem sah er verdammt gut aus mit seinem durchtrainierten Körper, der irgendwie nicht ganz zu dem dunkelblauen Armani-Anzug passen wollte, den er trug. Er war weit in der Welt herumgekommen und hatte viel zu erzählen. Irgendwie fühlte sie sich wie ein kleines, dummes Mädchen in seiner Gegenwart, auch wenn er ihr genügend Gelegenheiten einräumte, selbst etwas zur Konversation beizutragen und dann durchaus interessiert zuhörte.
Das Gespräch zog sich lange hin und sie hatte schon lange nicht mehr so ausgezeichnet gegessen wie an diesem Abend. Ihre anfängliche Unsicherheit war wie weggewischt und tauchte nur für einen winzigen Augenblick wieder auf, als ihr Gastgeber sie nach draußen begleitete. Dort stand eine eindrucksvolle schwarze Limousine mit Chauffeur. Dieser stieg augenblicklich aus und öffnete zunächst ihr und dann ihrem Begleiter die Tür zur Sitzbank im Fond, bevor er wieder hinter dem Steuer Platz nahm. Man musste ihm offensichtlich nicht sagen, wohin die Fahrt gehen sollte, denn er lenkte den Wagen sofort aus der Parklücke, um sich in den fließenden Verkehr einzuordnen. Sie erfuhr, dass es dieses Mal nicht zu einem Hotel gehen sollte, wie es normalerweise der Fall war. Ihr Begleiter hatte wohl eine hohe Führungsposition bei einem Rüstungskonzern inne und war öfter in der Stadt. Er mochte keine Hotels, meinte aber, dass seine Penthaus-Wohnung ohnehin mehr Annehmlichkeiten bieten würde als jedes noch so luxuriöse Hotelzimmer.
Sie landeten mitten im Stadtzentrum in einer Straßenflucht, die von mächtigen Bürohäusern und eleganten Geschäften geprägt wurde. Vor einer Garageneinfahrt hielten sie an und warteten, bis sich auf ein unbekanntes Signal hin das massive Eisentor nach oben rollte. Dann glitt der Wagen in eine schmale Röhre, die in einem engen Bogen nach unten führte, bis sie einen offenbar extra für sie reservierten Parkplatz in der Tiefgarage erreichten. Sie bemerkte überall Kameras und stellte fest, dass hier unten offensichtlich ausschließlich Autos parkten, die sie sich nie leisten könnte.
Der Aufzug verlangte offensichtlich die Eingabe eines Codes und rauschte dann über eine unbekannte Anzahl an Stockwerken direkt nach oben. Währenddessen befand sie sich auf einer winzigen Fläche zwischen zwei Männern, denen man beiden ansah, dass beständig daran arbeiteten, ihren Körper in Form zu halten. Sie waren ganz offensichtlich beide Soldaten und wirkten in ihren makellosen Anzügen, als ob man sie extra für das Leben als Zivilisten verkleidet hätte.
Als mit einem leisen zischen die Türen des Aufzugs zu Seite fuhren und den Weg freigaben, konnte sie nicht anders, als beeindruckt ihren Blick in den weitläufigen Raum schweifen zu lassen der sich vor ihr auftat. Der Aufzug hatte sie direkt in die Wohnung ihres Gastgebers gebracht und die war von einem völlig anderen Kaliber als die kleine Eigentumswohnung, die sie selbst ihr eigen nannte. Trennende Wände schien es hier nicht zu geben. Alles war offen und von einer großzügigen Weiträumigkeit. Die äußeren Wände waren lückenlos verglast, sodass sich dem Besucher des Appartements ein ungehinderter Blick über die Stadt bot. Sie braucht eine Weile, um das alles in sich aufzunehmen, während sich der Chauffeur unbemerkt in Nichts auflöste und von der Bildfläche verschwand.
Hier gab es zwar ein luxuriös mit Marmor ausgekleidetes Badezimmer. Aber ansonsten gab es keine trennenden Wände, die den Raum in Wohn- Schlaf- und sonstige Zimmer unterteilten. Vom großzügigen runden Bett aus konnte man direkt nach draußen sehen. Eine ausladende Sitzgruppe aus weißem Leder bot gut einem Dutzend Personen Platz und eine in gebürstetem Edelstahl glänzende Küche öffnete sich direkt zum Essbereich.
„Vielleicht möchtest du dich etwas frisch machen,“ schlug er vor und dirigierte sie in Richtung Badezimmer. Ich habe etwas zum Anziehen für dich bereitgelegt. Sie tat, was er sagte und genoss minutenlang das Erlebnis einer Dusche, bei der das Wasser wie im Regen aus tausend Öffnungen direkt aus der Decke strömte und auf Wunsch noch durch seitliche Schauer ergänzt werden konnte. Irgendwo im Hintergrund ertönte leise Musik. Sie tippte auf das schwedische Esbjon Svensson Trio. Er war also Jazz-Liebhaber, was sie durchaus positiv interpretierte.
Was er für sie bereitgelegt hatte, war ein hauchdünner Kimono, der sich wie ein Nichts auf ihrer Haut anfühlte und durchaus auf ihren Geschmack traf. Das elegante Teil wurde nur durch ein einziges Stoffband zusammengehalten und sie wusste, dass sie darin durchaus einen erregenden Anblick und vermutlich auch so manche Einblicke bieten würde.
Der Herr des Hauses verlor keine Zeit. Er schien von ihrer Verwandlung zur Geisha durchaus angetan zu sein und bot ihr einen alten Cognac an, der sich wie weiches Feuer in ihrer Kehle anfühlte und genau richtig war, um ihr die innere Entspannung zu verleihen, die sie für den weiteren Verlauf des Abends brauchen würde. Sie ging davon aus, dass dieser Mann mit Frauen erfahren war und bestimmt genaue Vorstellungen davon hatte, wie er den Rest der Nacht mit ihr verbringen wollte. Zunächst jedoch küsste er sie nur ausgiebig, wobei sein Temperament zwischen dem feuchten Spiel mit der Zunge und spielerischen Bissen schwankte. Dabei bevorzugte er ihren Nacken und Wangen und streifte ihr den luftig leichten Stoff von den Schultern, um auch diese in seine Liebkosungen einzubeziehen. Währenddessen begannen seine Hände mit der ganz großen Erkundung ihres Körpers. Mit dem Ergebnis, dass der ohnehin nur lose in Position gehaltene Stoff seine ohnehin nur andeutungsweise verhüllende Funktion recht schnell aufgab und wenig später vollständig zu Boden rutschte. Seine Berührungen wechselten zwischen sanftem Streicheln und energischem Zupacken. Sein Griff zwischen ihre Beine war hart, fast schon brutal und ließ sie erschreckt nach Luft schnappen. Mit seinem rechten Knie stieß er grob ihre Beine auseinander und begann damit, ausführlich die faltige Region unterhalb ihres ausgeprägten Venushügels zu befingern. Sie war zwar schon feucht, aber eigentlich noch nicht bereit für ihn. Dennoch drang er unvermittelt in sie ein und begann ganz selbstverständlich damit, sie heftig fordernd mit zwei Fingern zu ficken.
Sie mochte es nicht, derart grob angefasst zu werden, und entwand sich mehrmals seinem Griff, ohne wirklich erfolgreich damit zu sein. Irgendwo in ihrem Inneren entstand es wieder, dieses dieses alarmierende Gefühl, sich in eine nicht ganz unproblematische Situation eingelassen zu haben. Sie realisierte, dass sie hier oben im vermutlich obersten Stock eines Bürogebäudes in der Falle saß. Vermutlich konnte sie, ohne den richtigen Code für den Fahrstuhl zu kennen, noch nicht einmal die Flucht ergreifen.
Er musste merken, dass dieses Spiel nicht mochte, aber es schien ihn nicht zu interessieren. Ihren nächsten Versuch, sich seinem Zugriff zu verweigern, quittierte er mit einem kräftigen Klaps auf ihren Po, der sie erschreckt nach vorne schnellen ließ. Sie verlor das Gleichgewicht und drohte, zu Boden zu taumeln. Doch er fing sie auf und trug sie direkt zu dem kreisrunden Bett hinüber, das ihm wohl der geeignetere Ort erschien, um sein Tun fortzusetzen. Seine Augen hatten etwas von einem Tier, als er sie wie eine erlegte Beute auf das Bett warf und sie auf die Seite drehte. Sie rollte sich verängstigt zusammen, konnte sich ihm damit jedoch nicht entziehen. Ganz im Gegenteil, jetzt präsentierte sie ihm ihren Rücken, ihren Po und ihre Schenkel offensichtlich genau auf die Weise, die seinem Vorhaben entgegenkam. Er nahm sie in den Zangengriff, indem er seinen Daumen in ihren Anus forcierte und mit zwei Fingern erneut ansetzte, um ihre zweite Öffnung zu penetrieren. Erst jetzt begann sie, ganz offen gegen sein Vorgehen zu protestieren. „Du tust mir weh,“ schrie sie ihn an und hämmerte mit den Fäusten auf ihn ein. Sein Gesichtsausdruck ließ Verärgerung erkennen. Seine Augen wurden stechend. Seine Lippen verformten sich zu einer harten, dünnen Linie. Entnervt ließ er von ihr ab.
„Na warte,“ zischte er, während er sich ganz langsam erhob und eine ganze Weile geringschätzig auf sie herabsah: „Dir werd ich‘s zeigen.“ Dann packte er sie grob an beiden Armen, zog sie vom Bett und schleifte sie in die Mitte des Raumes, wo er sie schluchzend auf dem dicken Teppichboden liegend zurückließ und irgendwo im hinteren Bereich der Wohnung verschwand.
Wenig später stand er da. Der Chauffeur, der offensichtlich auch die Funktion eines Butlers innehatte, stand breitbeinig neben ihr und sah auf sie herab. Sein Gesichtsausdruck war hart und ausdruckslos. Ein Mann, der vermutlich schon getötet hatte und jeden Befehl ausführte, den man ihm gab. In der Hand hielt er etwas, was sie zunächst nicht identifizieren konnte, bis ihr allmählich bewusst wurde, dass es sich um eine Peitsche handelte. Sie bestand aus einem kurzen Handgriff, von dem mehrere Lederriemen abgingen, die nahezu zwei Meter lang waren und einer nackt am Boden liegenden Frau wie ihr instinktiv Angst einjagten. Trotz der noch immer leise im Hintergrund laufenden Musik legte sich eine bedrohliche Stille über die Szene. Der Hausherr trat in ihr Blickfeld und dah jetzt ebenfalls auf sie herab, während sie sich zur Seite gedreht hatte und ängstlich von einem zum anderen blickte.
„Ich glaube, du solltest ihr eine Lektion erteilen,“ meinte ihr Gastgeber und die beiden Männer tauschten ein wissendes Nicken aus. Der Mann, mit dem Sie sich noch kurz vorher beim Dinner angeregt unterhalten hatte, während er ihr höflich und zuvorkommend begegnet war, wandte sich wortlos von ihr ab. Er rückte einem der wuchtigen Ledersessel zurecht, um darin Platz zu nehmen und das bevorstehende Schauspiel zu genießen.
Sie war in einer Familie aufgewachsen, in der Kinder schlicht und einfach nicht geschlagen wurden. Zwar hatte sie während ihrer Tätigkeit als Hostess schon häufiger einen leichten und manchmal auch kräftigeren Klaps auf den Po bezogen. Auch eine Ohrfeige hatte sie schon von einem Kunden bekommen, der der Meinung war, sie zurechtweisen zu müssen. Aber eine Peitsche hatte sie noch nie gespürt.
Und was sie jetzt zu spüren bekam, war schlimmer als alles, was sie jemals erlebt hatte. Der erste Hieb war wie ein Blitz, der ihren ganzen Körper durchzuckte, ohne dass sie lokalisieren konnte, wo sie die Lederriemen überall erwischt hatten. Sie bäumte sich auf, gab schrille Schreie von sich und versuchte, auf allen Vieren davon zu kriechen. Aber schon der nächste Hieb warf sie wieder zu Boden, während sie sich unkontrolliert um die eigene Achse drehte und ihren Peiniger ansah. Dieser hatte bereits ein drittes Mal ausgeholt und ließ ihren Körper erneut zu einem einzigen brennenden Feuer werden. Er machte sich keine Mühe, eine bestimmte Körperstelle zu treffen, sondern versuchte einfach, die sechs heiß durch die Luft zischenden Lederriemen so effektiv wie möglich auf ihren schutzlosen Körper auftreffen zu lassen.
Irgendwann krümmte sie sich nur noch wie ein Embryo zusammen und versuchte verzweifelt, seinen Hieben so wenig wie möglich Angriffsfläche zu bieten. Doch es gelang ihr nicht wirklich, denn jeder erneute Hieb versetzte ihren Körper in unkontrollierbare Reaktionenmit denen sie ihm immer neue Angriffsflächen bot.
„Es genügt,“ hörte sie schließlich die erlösenden Worte und ihre Pein war urplötzlich vorüber. Der noch immer ungerührt dreinblickende Mann rollte in aller Ruhe die Lederriemen zu einer Schlaufe und verließ kommentarlos den Raum.
So ähnlich mussten sich Sklavinnen gefühlt haben, nachdem man sie wegen irgend einer Verfehlung bestraft hatte. Ihr ganzer Körper brannte und ihre Gedanken wirbelten schneller durch ihren Kopf als sie sie wahrnehmen konnte. So verging eine kleine Ewigkeit, während sie sich am Boden wand und ihre Wunden leckte. Aber der Mensch gewöhnt sich an alles und so hatte auch sie irgendwann einen Zustand erreicht, in dem ihr ganzer Körper einfach nur noch ein einziges Brennen war und sie von einer gleichmäßigen Hitze eingehüllt wurde, die im Vergleich zu dem, was sie zuvor gespürt hatte, geradezu beruhigend wirkte.
„Geh rüber zum Bett,“ sagte er in aller Ruhe und er wusste, dass sie ihm gehorchen würde. Auf allen Vieren befolgte sie seine Anweisung, kletterte auf die runde Liegefläche und war zu allem bereit. Er machte sich keine allzu großen Umstände. „geh auf die Knie,“ lautete sein Befehl und sie wusste, dass er sie von hinten nehmen wollte. Willig streckte sie ihren Hintern in die Höhe, spreizte leicht die Beine und präsentierte sich ihm wo, wie er es vermutlich erwartete.
Ein geiler Anblick, dachte er bei sich, während er ihre ausgeprägten Schamlippen studierte, die in dieser Position weit auseinander klafften und den ungehinderten Blick auf das freigaben, was ein Weib zu einem Weib macht. Ob ihr wohl bewusst ist, dass dass sie ihm jetzt gleich zwei Öffnungen zur Auswahl bot? Die eine klaffte aufnahmebereit offen. Die andere war fest verschlossen und zeigte störrischen widerstand. Er spuckte in die Hände und zwängte zwei Finger entschieden in ihre Anusrosette, bis diese sich an das ungewohnte eindringen gewohnt hatte und allmählich Entspannung zeigte. Dann setzte er seinen bereits zu einer harten Stange angewachsenen Schwanz an und drang langsam und unnachgiebig in sie ein. Nur wenigen Frauen macht es Spaß, in den Arsch gefickt zu werden und diese hier zählte eindeutig zu jenen, die keine Freude daran hatte. Aber es ging ja hier auch nicht um ihr, sondern um sein Vergnügen.