Über den Autor

Wolfgang Steffen ist Metropolit mit deutschen Wurzeln. Er zählt zu den führenden Autoren von Spanking-Literatur im deutschsprachigen Raum. Wobei er sich mit dem Begriff Spanking eigentlich nicht wirklich identifizieren kann und die dazu gehörende Szene mit ihren Erziehungsspielen eher als amüsant empfindet. Seine Bücher sind daher keine der typischen Spanking-Geschichten, in denen junge Frauen plötzlich ihre devote Ader entdecken und sich bereitwillig den Hintern versohlen lassen. Er taucht vielmehr in die reale Welt zwischen den Geschlechtern ein. Seine Themen findet er in der Vergangenheit, als die Rute der Zucht noch in jedem Haushalt herrschte und Erinnerungen an die Schulzeit auch immer Erinnerungen an den Rohrstock des Lehrers waren. Oder er entwirft Phantasien für eine Zukunft, in der die Welt wieder so ist, wie sie eigentlich immer war und in weiten Teilen noch heute ist.

Als Autor ist Steffen kein Amateur. Seine Schreibkunst hat er während seiner fast lebenslangen Tätigkeit als Werbetexter gelernt. Er hat eine Agentur geleitet, die Unternehmen bei der Kommunikation mit ihrem Markt unterstützte. Heute spielt sich das Leben von Steffen zwischen mehreren Ländern ab und er verbringt viel Zeit mit seinen beiden Leidenschaften: Reisen und Schreiben.

Seine spezielle Neigung wurde Steffen bewusst, als er in dem Alter war, in dem Jungs beginnen, sich für Mädchen zu interessieren. Damals wurde er unfreiwillig Zeuge einer Züchtigung. Beim Herumstreifen in der Natur kam er in die Nähe einer Kleingartenkolonie. Aus einiger Entfernung hörte er lautstarkes Schimpfen, unterbrochen vom schrillen Protest einer Mädchenstimme. Er ging dem Geräusch nach und beobachtete, wie sich ein älteres Ehepaar über ein junges Mädchen hermachte. Die Frau hielt die Kleine über einem Gartentisch fest, während der Mann sie zum Kreischen brachte, indem er mit einem dünnen Stock auf ihren entblößten Hintern einschlug.

Für Steffen war diese Begebenheit ein Schlüsselerlebnis, das ihn nie wieder loslassen sollte. Zunächst war er verwirrt darüber, dass ihn die Situation überhaupt erregt hatte. Doch bald drehten sich seine sexuellen Phantasien fast ausschließlich um ähnliche Szenen. Als analytischer Geist begann er daher, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und unzählige Bücher über den Themenkomplex Macht, Gewalt und Sexualität zu verschlingen. Ihm wurde zunehmend bewusst, dass die Beziehung zwischen den Geschlechtern durchaus nicht so ist, wie sie allgemein idealisiert wird. Liebe hat viel mit Besitz zu tun. Sex ist auch ein Akt der Dominanz und Unterwerfung. Beziehungen sind ein ständiges Spiel zwischen aufbegehren und unterdrücken. Aggression ist eher eine männliche Eigenschaft, während Demut eine weibliche ist.

Steffen hat zahlreiche Länder dieser Welt kennengelernt und dabei einen analytischen Blick auf die Beziehungen zwischen Menschen geworfen. Er hat Schulen besucht, an denen nach wie vor der Rohrstock herrscht. Er hat mit glücklichen Inderinnen gesprochen, die nie jemand gefragt hat, ob sie den Mann lieben, mit dem sie verheiratet wurden. Er hat zierliche Japanerinnen interviewt, die als Teenager das Paddel ihres Lehrers zu spüren bekamen und es auch als Ehefrauen für völlig normal hielten, von ihrem Mann gezüchtigt zu werden.

Mit anderen Worten, Wolfram Steffen hat selbst erforscht, was er in seinen Bücher verarbeitet.